Meditations-Tipps
Sei nicht traurig, wenn nichts passiert
Wenn bei deinen ersten Meditationen nichts Außergewöhnliches passiert, sei nicht frustriert. Alles braucht Zeit und Geduld. Es ist so ähnlich, wie bei einem Samen in der Erde. Er muss gewässert und gedüngt werden und dann geschieht das Wunder: Blätter sprießen aus dem Boden. Ähnlich verhält es sich mit der Meditation. Wenn du in deine innere Welt eintauchst, musst du oft scheitern, denn du bist da vorher nie gewesen.
Du brauchst dich nicht zu quälen
Wenn du einmal auf dem Weg bist, dann achte darauf, dass deine innere Reise entspannt ist. Mache sie nicht unnötigerweise kompliziert und unbequem. Nur ein entspanntes Bewusstsein kann sich nach und nach erweitern.
Meditiere an einem harmonischen Ort
Suche einen Platz, an dem du gut meditieren kannst. Sehr schön ist es, in der freien Natur zu meditieren oder nutze einen ruhigen Platz in der Wohnung, an dem du dich wohlfühlst. Finde intuitiv die richtigen Bedingungen für dich. Lasse alles außerhalb des Raumes, was nicht dorthin gehört: Sorgen, Stress, Hektik - und dein Smartphone.
Nimm eine bequeme Sitzposition ein
Halte dich beim Meditieren nicht mit der "richtigen" Sitzhaltung auf. Wenn du in der Lotus-Position sitzen kannst, dann ist es gut, wenn nicht, auch gut. Sitze in einer Weise, die dir leicht fällt, auf einem Stuhl oder in einem Sessel. Es ist gut, wenn die Wirbelsäule gerade ist, doch auch das musst du nicht zu ernst nehmen. Finde deine eigene Position, in der du aufmerksam und wach bleiben kannst.
Während der Meditation wirst du dir vieler unkontrollierter Gedanken bewusst. Der Gedankenstrom lässt sich leider nicht einfach abschalten, was wir uns oft wünschen, wenn wir versuchen einzuschlafen. Der Vorschlag der Buddhas ist, die Gedanken aus der Perspektive eines Zuschauers völlig ruhig und ungestört beobachten, sie kommen und gehen lassen wie die Wolken am Himmel. Mit zunehmender Meditationspraxis wird sich der Gedankenstrom mehr und mehr verlangsamen, mit der Folge zunehmender innerer Ruhe und Gelassenheit.
Es passiert leicht, dass man das Meditieren zu ernst nimmt. Eine meditative Person hat Sinn für Humor, ist kreativ und spielerisch. Wenn Meditation zum Spiel wird, bist du entspannt und geduldig, nicht in Eile und möchtest auch kein Ziel erreichen.