Morphisches Feld


Rupert Sheldrake

Das morphische- oder morphogenetische Feld ist ein sehr interessanter theoretischer Ansatz zur Erklärung einer Vielzahl von unerklärlichen Phänomenen. Bei diesem Feld handelt es sich um eine Art allumfassendes Bewusstseinsfeld, aus dem umfangreiche Informationen aufgenommen werden können. Dieses Feld kann z. B. auch als mentale Verbindungsebene zwischen verschiedenen Menschen dienen. Es ist ein besonders interessanter Erklärungsansatz, weil es die Physik mit der Spiritualität vereint und auch wissenschaftlich Betrachtern erlaubt, sich dem Thema rational zu nähern. Aktuelle Thesen aus der Quantenphysik bieten eine solide Grundlage für die Glaubwürdigkeit dieses Modells und untermauern es mit immer neuen und beeindruckenden Beobachtungen. Der Begriff morphogenetisches Feld geht auf den britischen Biologen Rupert Sheldrake zurück, der sich um seine Erforschung besonders verdient gemacht hat. So beschreibt Sheldrake Beobachtungen an Tieren, denen neu erlernte Fähigkeiten ihren Artgenossen in anderen Regionen oder auf anderen Kontinenten ohne direkten Kontakt unmittelbar zur Verfügung standen. Das morphische Feld ist auch vergleichbar mit dem "kollektiven Unbewussten", worüber schon der Schweizer Tiefenpsychologe C. G. Jung geschrieben hat. Nach seiner Auffassung ist das „kollektive Unbewusste“ eine tiefere Schicht der Psyche. Archaische Bilder, Motive, Ideen, Legenden und Geschichten, die unabhängig voneinander an verschiedenen Orten der Erde zu allen Zeiten auftauchten, finden somit ihren Ursprung in der kollektiven Seelenstruktur aller Menschen. Das morphische Feld beschreibt eine Art Energiefeld, das alles umgibt und alles Bewusstsein miteinander verbindet. Die Vorstellung geht dahin, das eine Form von Energie alle Informationen über alles, was im Universum vorhanden ist, speichert und jederzeit überall verfügbar macht (Akasha-Chronik). Das Morphische Feld enthält biologische Baupläne von Menschen und Tieren, Gesellschaftssystemen, Gedanken- und Verhaltensmuster (Archetypen, Urprinzipien). Um gewünschte Informationen aus dem Feld abrufen oder übermitteln zu können, bedarf es im Grunde nur eines Senders oder Empfängers, der auf die Frequenz dieses Feldes eingestellt ist. Was sich sehr fantastisch anhört, wird von vielen Menschen, die mit Trancetechniken arbeiten, schon lange als gelebte Realität akzeptiert.

Praxisbeispiele:

  • Bei der Tsunami-Katastrophe in Thailand 2004 starben viele Menschen, doch so gut wie keine Tiere. Diese hatten rechtzeitig die Gefahr gespürt und ihrem Instinkt vertraut. Noch bevor die ersten Seismografen Abweichungen registrieren konnten, zogen sich die Tiere auf höher gelegene Ebenen zurück. Mittlerweile wird dieses Wissen der Tiere genutzt, um Erdbeben noch besser vorherzusagen.

  • Beim Tod einer Ameisenkönigin ändert sich schlagartig das Verhalten jeder einzelnen Ameise des Staates, auch wenn diese sich weit entfernt befindet.

  • Eine Mutter spürt aus großer Entfernung, dass es ihrem Kind schlecht geht.

  • Ein Hund spürt, dass sein Herrchen nach Hause kommt und reagiert erkennbar, obwohl das Herrchen noch weit entfernt ist.