Hermetisches Gesetz


Hermes Trismegistos

Die sieben Gesetze des Hermes Trismegistos beschreiben die kosmischen und irdischen Ordnungsprinzipien:

1. Gesetz des Geistes

Alle Manifestationen der Materie haben einen geistigen Ursprung. Positive Gedanken schaffen eine lebenswerte Welt, negative hingegen verursachen Leid und Zerstörung.

2. Gesetz von Ursache und Wirkung (Karma)

Jede Ursache hat eine Wirkung, jede Wirkung hat eine Ursache. Aktion gleich Reaktion. Dabei kann die Ursache auf vielen Ebenen liegen. Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Tat ist eine Ursache, die eine Wirkung hat. Nach dem karmischen Gesetz gibt es keine Sünde und Schuld, jeder ist stets Opfer und Täter in einer Person. Die Ursachen und Wirkungen können viele Jahre und Jahrzehnte auseinanderliegen oder können bereits in einer vorherigen Existenz gelegt worden sein, deren Wirkungen sich erst im jetzigen Leben zeigen. "Glück" und "Zufall" sind Bezeichnungen für das noch nicht erkannte Gesetz.

3. Gesetz der Analogien

Wie oben, so unten, wie unten, so oben. Wie innen, so außen, wie außen, so innen. Für alles auf der Welt gibt es auf jeder Ebene des Daseins eine Entsprechung. Die Außenwelt ist ein Spiegel der inneren Welt eines Menschen.

4. Prinzip der Schwingung

Dieses Gesetz besagt, dass alles, was existiert, in Bewegung ist, selbst Dinge, die unbeweglich erscheinen, befinden sich auf atomarer und energetischer Ebene in einem ständigen Schwingungszustand.

5. Prinzip der Resonanz

Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt. Ungleiches stößt einander ab. Jeder Mensch zieht all das in sein Leben, was seinen täglichen Handlungen, Gedanken und Emotionen entspricht. Das persönliche Verhalten bestimmt die persönlichen Verhältnisse und die gesamten Lebensumstände. Wer mit Krankheit, Hass und Angst in Resonanz geht, muss damit rechnen, dass negative Reaktionen eintreten. Ein positives Verhalten zieht stets positive Ereignisse nach sich.

6. Gesetz der Polarität

Alles besitzt Pole, besitzt ein Paar von Gegensätzen. Pole sind ihrem Wesen nach identisch, sie tragen nur entgegen-gesetzte Vorzeichen, haben unterschiedliche Schwingungsfrequenzen. Alle Wahrheiten - ob geschrieben oder gesprochen - sind halbe Wahrheiten. Da Wahrheit stets das Ganze umfasst, bleibt sie für das dialektische Verständnis des Menschen paradox.

7. Gesetz des Ausgleichs

Der Fluss allen Lebens heißt Harmonie. Alles strebt zur Harmonie, zum Ausgleich. Das Leben besteht aus dem harmonischen Miteinander, dem Geben und Nehmen der Elemente und Kräfte, die in der Schöpfung wirken. Durch Horten und Festhalten entsteht ein Stau, der zu Krankheit und Tod führt. Das Universum lebt durch dynamischen Ausgleich in Leichtigkeit, Harmonie und Liebe. Geben und Nehmen sind verschiedene Aspekte des kosmischen Energiestromes. Indem wir Harmonie, Freude und Liebe geben, erschaffen wir in unserem Leben Glück, Erfolg und Fülle.