Die 4. Dimension


Zeit ist ein Phänomen, das sich eigentlich jeglicher Beschreibung entzieht.

Zeit ist ein Phänomen, das sich eigentlich jeglicher Beschreibung entzieht. Zeitpunkt und Zeitdauer lassen sich faktisch messen. Die Zeitdauer ist jedoch auch ein intuitiver Erfahrungsprozess, ein subjektives Empfinden. Zeit vergeht mal schnell, mal langsam, hin und wieder bleibt sie sogar stehen. Zeit- wie auch Temperaturangaben sind faktische Werte. Erst das menschliche Gefühl erfüllt die Zahlen mit Vitalität. Die "gefühlte" Zeit ist somit sehr variabel und deshalb hat jeder Mensch ein anderes Zeitgefühl. Zeit lässt sich auch bewusst verlangsamen. Mithilfe der Meditation ist es möglich, in einen fast zeitlosen Zustand zu gelangen, einen Zustand völliger Gedankenlosigkeit. Zeit ist ein Mysterium, unfassbar für den menschlichen Verstand. Die Gedanken des menschlichen Mentalsystems schaffen das Phänomen des Zeitgefühls auf der Körperebene. Die Meditation bewirkt eine Verlangsamung des Gedankenfilms und damit einen Zeitdehnereffekt. In sehr tiefer Meditation verliert sich jegliches Zeitgefühl. Die großen Mystiker sagten bereits, dass für das Zeiterleben die Bewegung der Gedanken entscheidend ist. Buddha hat schon erklärt, dass alles zum Stillstand kommt, wenn der Geist innehält. Das Mentalsystem des Menschen arbeitet wie ein Computer. Es muss Tag und Nacht enorme Datenmengen verarbeiten. Wenn diese Arbeitsleistung dann noch unter Zeitdruck verrichtet werden muss, kommt es langfristig zu chronischen Störungen auf der psychischen wie physischen Ebene.