Heilfasten
Fasten ist eine naturgegebene Form menschlichen Lebens. Der Organismus hat die Fähigkeit, durch innere Ernährung und Eigensteuerung aus sich selbst zu leben. Fasten betrifft den ganzen Menschen. Körper und Geist. Fasten ist die beste Gelegenheit, in Form zu bleiben oder wieder in Form zu kommen. Fasten ist die älteste Heilmethode der Menschheit. Das Fasten ist das nachhaltigste Heilverfahren, da es den inneren Heiler in uns aktiviert. Man könnte auch von einem existentiellen oder göttlichen Heiler sprechen. Entscheidend ist der mentale Prozess beim Fasten. Das gedankliche Umschalten von äußerer auf innere Energieversorgung des Körpers. Aus dem Grund funktionieren Diäten nicht, weil auch bei stark reduzierter Nahrungsaufnahme der mentale Modus sich nicht geändert hat. So werden nach der Diät aus Hungergefühlen durch Überkompensierung wieder Völlegefühle. So führt das Fasten wieder zu einer gesunden Ausbalancierung zwischen Hunger und Sättigung durch geänderte Essgewohnheiten. Durch das Fasten haben wir die Möglichkeit, uns von einem gesellschaftlichen Krankheitswesen zu befreien, das sich durch Schul- und Apparatemedizin, Pharmazeutika und Geld definiert. Die Gesundheit des Einzelnen steht schon lange nicht mehr im Vordergrund, sondern überwiegend betriebswirtschaftlich-gewinnorientierte Motive der Krankenhäuser und Arztpraxen. Fasten ist nicht hungern. Hunger ist das Erwartungsgefühl nach Nahrung mit der Folge von Speichelbildung und Aktivierung der Verdauungssäfte. Wird diese Erwartung nicht erfüllt, reagiert der Körper mit Schwindel, Übelkeit und Schwäche. Der Fastende verspürt deshalb keinen Hunger, weil sein Körper in einem Standby-Modus arbeitet, somit kaum Energie verbraucht und längere Zeit von seinen Nahrungsdepots leben kann. Der tägliche Energieverbrauch wird aus körpereigenen Energiedepots entnommen. Das religiöse Fasten der Christen zwischen Karneval und Ostern als auch der islamische Fastenmonat Ramadan ist aus Sicht des Heilfastens nur noch eine pervertierte Form des Fastens. Das christliche Fasten reduzierte sich im Laufe der Zeit auf fleischfreie Kost, alle anderen Nahrungsmittel waren erlaubt, einschließlich Fastenbier. Das islamische Fasten beschränkt sich auf einen Nahrungsverzicht am Tage, während bei Dunkelheit nach Belieben geschlemmt werden kann. Mit Fasten hat das nichts zu tun.